ATEMSCHUTZ für unterschiedliche Schadstoffkonzentrationen

was ist atemschutz?

Seit 2020 kommt niemand – egal ob im Arbeitsbereich oder ganz privat – mehr am Thema Atemschutz vorbei. Prinzipiell dient der jeweils eingesetzte Atemschutz dazu, Verunreinigungen aus der Luft von unseren Atemwegen fernzuhalten. Unter Verunreinigungen versteht man nicht nur herumfliegenden Staub, der zum Beispiel beim Schleifen entsteht, sondern auch Dämpfe, Gase und natürlich Keime.

Durch das Eintreten von Fremdkörpern in unsere Lunge können Verletzungen wie Verätzungen oder auch Entzündungen oder sogar Vergiftungen entstehen. Auch Spät- bzw. Langzeitfolgen wie Lungenkrebs sollen durch das Tragen von Atemschutzmasken vermieden werden. Ein geeigneter Atemschutz muss entsprechend der Schadstoffkonzentrationen ausgewählt werden. 

wo ist der unterschied zwischen ffp1, ffp2 und ffp3?

FFP-Masken schützen ihre Träger vor kleinteiligen Schadstoffen wie Staub, Rauch und Aerosol. Unterteilt werden diese in die drei verschiedenen Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3. Auf den ersten Blick lassen sich die drei folgendermaßen erklären: Je größer die Zahl, umso höher ist auch die Schutzfunktion der Maske. FFP1: Mit einer FFP1-Schutzmaske können sich Arbeitnehmer vor einer Schadstoffkonzentration schützen, die bis zu vierfach höher liegt als der Arbeitsplatzgrenzwert (DGUV Regel 112-190) Dabei schützen sie gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis, aber nicht gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe. FFP1-Masken filtern mindestens 80 % der schädlichen Stoffe aus der Luft. Einsatzgebiet ist vor allem die Lebensmittelindustrie. FFP2: Diese Schutzstufe kommt bei einer zehnfachen Belastung des AGW (Arbeitsplatzgrenzwert) zum Einsatz.

Hierbei steigert sich der Schutz auf gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis. Weiterhin besteht allerdings ebenfalls kein Schutz gegen krebserregende und radioaktive Stoffe.

FFP2-Masken filtern ca. 94 % Schadstoffe aus der Luft.

Einsatzgebiete sind z. B. Holz, Metall und Glas-fasern.

FFP3:
FFP3-Masken schaffen eine dreißigfache Belastung des AGW.

Die Schutzfunktion beinhaltet nicht nur gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis, sondern auch krebserregende und radioaktive Partikel.

Hierbei werden ca. 99 % der Schadstoffe aus der Luft gefiltert.

Einsatzgebiete sind die Verarbeitung von Schwermetallen, radioaktiven Stoffen, Edelstahlschweißen, aber auch Kontakt mit Viren, Pilzen und Bakterien.

Pro Tag atmen wir zwischen 10.000 und 20.000 Liter Luft ein und aus.

Wer hätte das gedacht?

welche arten atemschutz gibt es?

HALBMASKEN

Wie der Name schon sagt bedecken Halbmasken die Hälfte des Gesichts, als den unteren Bereich ab der Nase. Sie werden gerne für kurzzeitige Arbeiten genutzt, da sie sich schnell auf- und absetzen lassen.

VOLLMASKEN

Eine Vollmaske bedeckt das komplette Gesicht. Die Befestigung erfolgt um den Kopf. Sie sind aufgrund der Größe etwas schwerer und unhandlicher als Halbmasken.

HELME

Um den gesamten Kopf vor Verunreinigungen zu schützen, werden Helme verwendet. Sie werden vor allem bei langfristigen Arbeiten eingesetzt.

ATEMSCHUTZMASKE MIT FILTER

Diese sehr häufig verwendeten Kurzzeitmasken sind mit und ohne Ventil verfügbar und sollen nicht länger als 3 Stunden pro Tag getragen werden.

ATEMSCHUTZGERÄT MIT MOTOR

Hier wird gereinigte Luft anhand eines Motors durch einen oder mehrere Filter in das Atemschutzgerät geblasen. Dieser Atemschutz darf länger als 3 Stunden pro Tag getragen werden.

ATEMSCHUTZGERÄT MIT LUFTZUFUHR

Herrscht am Arbeitsplatz zu wenig Sauerstoff oder ist die Verunreinigung höher als für die Filter vorgesehen,  so kommen Atemschutzgeräte mit Luftzufuhr (Pressluft) zum Einsatz. Auch diese Schutzmaske darf länger als 3 Stunden täglich getragen werden.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie uns jetzt an unter 09232 - 99 09 13

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